Fürstenstieg

 

 


Der Bezirk Fürstenstieg ist der westlichste Bezirk des Neuen Havena und befindet sich unmittelbar über den Ruinen des gleichnamigen Bezirkes der vor so vielen Jahren in der Großen Flut versank. Hier befinden sich sowohl das „politische“ als auch das „religiöse“ Herz der Stadt. Hier haben viele Neureiche und Adelige sowie wohlhabende Neibürger ihre Häuser errichtet. Direkt am „Großen Fluß“, befinden sich einige Villen jedoch auch noch Häuser der wohlhabenderen Flußfischer und Bewohner der alten „Krakeninsel“. Wohlhabendere Händler und Bürger runden das Bild ab der Flair ist am ehesten mit dem im Oberfluren zu vergleichen. Auch wenn die Oberflurener teilweise auf die „Neubürger“ herabsehen da sie sich als die wirkliche Elite Havenas sehen. In Fürstenstieg stehen zahlreiche bemerkenswerte Gebäude des neuen Havena. Ganz im Westen und unmittelbar in der Nähe der Stadtmauern befindet sich Raidri Conchbair Rennbahn“. Ein Bauwerk wie es sich in dieser Form sonst nur in Gareth und Punin finden lässt, stellt die große Rennbahn einen Veranstaltungsort für Rennen und andere sportliche Wettkämpfe da. Einmal wöchentlich finden in der Rennsaison hier Wagen- und Galopprennen statt auf die auch gewettet werden kann. Zusätzlich werden auch Rennen von Menschen, Hunden oder auch anderem Getier ausgetragen und Veranstalltungen wie Bogenschießen sowie Diskus- Speer- und Hammerwurf dem geneigten Publikum gezeigt. Prinzipiell findet jede Art von sportlichem Wettkampf auf den der kleine Mann den einen oder anderen Heller setzen kann hier statt. Benannt wurde die Rennbahn nach dem Schwertkönig und seinem legendären Sieg im Donnersturm rennen. Die Wetten werden staatlich kontrolliert um sicherzugehen das hier kein Betrug vorkommt und auf diese Weise Unruhe in der Bevölkerung ausgelöst werden konnte. Angeschlossen an die Rennbahn finden sich Zahlreiche Handwerker die mit der Arena auch selbst ein gutes Auskommen finden. Als Beispiel sei hier die berühmte Stellemacherei „Ferrara“ genannt welche nach dem Jahr des Feuers von Gareth seinen Stammsitz nach Havena verlegte. Neben der Rennbahn findet sich das Hotel „Zur Göttlichen Travia Und ist mit Sicherheit das größte und nobelste seiner Art außerhalb von Gareth es befindet sich als großes Freistehendes Gebäude zwischen der Arena und den Anlagen des „Reichstages“ Wodurch Zahlreiche Barone die sich ansonsten kein Haus in Havena leisten können hier permanent Zimmer oder ganze Wohnungen gemietet haben. Ebenfalls werden hier Gesandte untergebracht die man nicht unbedingt innerhalb der Mauern des Palastes beherbergen will. Zum Schutz der illusteren Gäste befindet sich eine kleine Wachstube mit Elitegardisten des Fürsten ebenfalls im Gebäude.Im Süden des Fürstensteig befindet sich unter anderen die „Ständige Vertretung des Mittelreiches“ welches Versucht hier seinen alten Glanz zumindest teilweise aufrecht zu erhalten und gleich daneben der „Neue Rondra Tempel“ Da auch die Kinder der Leuin nicht hinter den anderen zurückstehen wollten wurde hier ein zweiter trutziger Tempel errichtet um auch der Herrin Rondra in Havea genügend Aufmerksamkeit zu schenken da die Kinder der Löwin im Augenblick jedoch alle Hände voll zu tun haben wurde der Tempel bis jetzt noch nicht vollkommen fertig gestellt und es ist zu erwarten das dies auch noch einige Zeit in anspruch nehmen wird. Im Östlichsten Teil von Fürstenstieg ist eine weitere Garnison untergebracht die den Zugang zum Südhafen schützt und für die Sicherheit im Gesamten Bezirk und in „Neu Gareth“ verantwortlich zeigt. Die Hafen und Kai Anlagen die in diesem Bezirk liegen gehören fast ausschließlich hohen Adeligen Albernias oder dem Königshaus selbst das hier auch Schiffe hoher Ausländischer Würdenträger in einem gesonderten Teil unterbringen lässt. Der Größte Teil des Fürstenstiegs ist jedoch dem „Reichstag“ und dem Efferdbezirk sowie den angeschlossenen Gebäuden Vorbehalten. Der „Reichstag“ Als Albernia beschloss sich mehr oder weniger endgültig vom Reich zu trennen wurde es notwendig dem Reich ein Herz zu geben. Ähnlich wie dies auch im Mittelreich Üblich war sollte ein großer Reichstag eingerichtet werden in dem alle Barone, Fürsten, Grafen ihre Stimme erheben sollten. Anders als im Mittelreich sollten das Privileg hier zu sprechen jedoch auch vom König selbst an verdiente Recken des Reiches gegeben werden und auch die großen Kirchen sollten hier ihre Stimme erheben. Ebenfalls anders als dies im Mittelreich der Fall war wurde die Idee geboren dieses beratende Gremium nicht nur zweimal Jährlich einzuberufen sondern es durchgehend einzurichten. Baronen und Fürsten sollte es hierbei jedoch möglich sein ihre Stimmen auch durch andere vertreten zu lassen. Der erfolg der Maßnamen zeigte sich bald da auf diese Art und Weise aus den verschiedensten zerstrittenen Baronen innerhalb kürzester Zeit ein Starker Staat geform werden konnte und die Barone selbst denken an der großen Politik direkt mitwirken zu können. Der Reichstag selbst is ein gewaltiger Kuppelbau von niemand anderen als Leonardo dem Mechanikus entworfen und gebaut. In ihrem Zentrum befindet sich eine fast 20 Schritt hohe Freistehende Efferstatue die ihn als Schutzheiligen der Stadt zeigt. Es befindet sich ein großer Versammlungssaal und mehrere kleine Versammlungssäle im Inneren des Gebäudes. So können hier nicht nur der eigentliche Reichstag sondern auch die Sitzungen des „Stadtsenates“ und des „Rates der Kapitäne“ stattfinden. Vorgelagert befindet sich der große ummauerte „12 Götter Platz“ Hier finden sich nochmals 4 große Steelen auf denen die Hauptgötter (Efferd, Praios, Rondra und Hesinde) dargestellt werden sowie 8 kleine Steelen mit Statuen der anderen. Im Zentrum befindet sich ein großer runder Brunnen. Umgeben ist der Platz von einem 3 geschossigem Gebäude welches auf seiner nach innen gewandten Seite durch einen Säulengang, auf welchen Zahllose Helden Albernias, als Statuen aufgestellt wurden. Verdeckt wird. In dem Gebäude selbst verbergen sich sowohl die Räumlichkeiten der Palastwache als auch zusätzliche Räumlichkeiten die der Verwaltung dienen. Der Hauptzugang erfolgt über das sogenannte „Flaggenheiligtum“, hier werden die Standarten aller ehemaligen und aktuellen albernischen Einheiten gezeigt (bei denen der aktuellen Einheiten handelt es sich um Nachbildungen). Ebenso die der im Kampf vernichteten Gegner und zahlreicher Beutestücke militärischer Art. Am der Portal Wand welche dem Platz zugewandt ist befinden sich die Wappen sämtlicher albernischen Barone wie mit großen Kupferblatten an der Wand befestigt sind um etwaige Änderungen ebenfalls berücksichtigen zu können. Vor dem „Flaggenheiligtum“ befindet sich das Alveran Feld“, hierbei handelt es sich um einen breiten Vorplatz auf dem Vier große Gebäude errichtet wurden in denen zahlreiche Halbgötter und Heilige ebenfalls Schreine erhalten haben die beiden größten sind die des Swafnir und des Kor die beiden einen ganzes Gebäude für sich beanspruchen. Direkt mit dem „Reichstag“  verbunden befindet sich die die „Reichs Residenz“. Die „Reichs Residenz“ ist anders als der Königspalast nicht der Wohnort der Königin und ihrer Familie sondern dient ausschließlich zur Repräsentation. Hier wurde ein großer Thronsaal errichtet ebenso wie Unterkünfte für ausländische Gesandte. Der Palast befindet sich exakt an der Stelle an dem auch der erste Fürstenpalast Havenas Stand und Zahlreiche Fundstücke die beim Trockenlegen der Unterstadt im Palast gefunden wurden haben hier neben dem „Havena Museum“ ihren Standort gefunden um so an die Vergänglichkeit der Menschheit zu erinnern. Ebenfalls an den Palast angeschlossen befinden sich ein Gebäude mit zusätzlichen Unterkünften für ausländische Delegationen und für die Elitegarde des Königs. Ebenfalls zum Gelände der „Reichs Residenz“ doch durch Mauern getrennt befinden sich einerseits der „Boron Tempel“ und andererseits das bereits erwähnte Havena Museum“. Es mag eigenartig anmuten das in einer Stadt wie Havena der „Boron Tempel“ so nahe beim Palast liegt und auch das ein solches Gebäude für Menschen nicht zu betreten ist sondern sich hinter dicken Mauern und bewaffneten Wächtern verbirgt. Doch anders als andere Bauwerke Aventuriens die dem Raben geweiht sind verhält es sich hier vollkommen anders. Zentrum des Bauwerks ist der ehemalige „Nahema Turm“. Die mächtige Magierin hatte hier zu Zeiten vor der Großen Flut eine Stellung als Berater der Havena Fürsten. In Ihrem Turm befand sich ein mächtiges Schwarzes Auge. Als die Stadt Unterging wurden die Seelen Tausender Sterbender in das mächtige Artefakt gebannt. In den Jahren nach der Flut war das Schwarze Auge und seine unheimliche Macht lagen drohend über der Unterstadt. Im Zuge der Trockenlegung der Unterstadt war es nun an der Kirche des Raben sich jener Verlorenen Seelen anzunehmen. Unter Zahlreichen Liturgien und mit einem kleinen Wunder des Raben gelang es den Nahema Turm“ zum Einsturz zu bringen und darüber einen Tempel des Raben zu errichten. Gerüchten zu Folge gibt es einen Schacht der bis in unmittelbare Nähe des Schwarzen Auges führt jedoch ist wohl nur dem Hochgeweihten des Boron selbst möglich sich diesem Artefakt des Schreckens zu nähern. Das Auge Selbst befindet sich nach den selben Berichten direkt unter dem mittelteil des Gebäudes um den in Form eines Zerbrochenen Rades das restliche Gebäude angeordnet wurde. Über dem gesamten Areal weht jedoch eine schreckliche Aura von Verlust und Trauer. Aus diesem Grunde können haben die Gläubigen hier auch keinen Zutritt und das Gebäude und der unheimliche Park dienen den Havena Bürgern und den Herrschern als ewiges Mahnmal. Genauso verhält es sich mit dem anderen Gebäude welches direkt an das Areal der Residenz heranragt. Dem Havena Museum“. Auch hier weht der Geist der Vergangenheit Miniatur Nachbildungen des alten Havena vor der Flut jedoch auch des Havenas vor der Trockenlegung sind zu bewundern. Zahllose Fundstücke aus der Stadt haben hier ihre Heimstadt gefunden und so handelt es sich um ein beeindruckendes Mahnmal von Größe und Verfall. Gerüchten zu Folge wird neuerdings auch in Gareth darüber nachgedacht der Stadt ein ähnliches Museum zu widmen. Als letztes zu erwähnen ist nun wohl der Efferdbezirk. Von seiner Ausdehnung aus nur mit der Stadt des Lichtes zu vergleichen was sich jedoch nur mit den Weitläufigen Wasserflächen zusammenhängt die sich auf dem Areal finden. Im Norden beginnend mit dem „Alten Efferd Tempel“ der bis heute einen besondern Platz im Herzen der Havena Bürger hat. Genau bis an jene Stelle brach damals die mächtige Flutwelle um vor dem Tempel zu verebben bis heute ist die Mauer an der dies geschah den Menschen heilig. Unter dem Tempel lebt Lata die mächtige Drachenschildkröte. Diese zeigt sich seitdem die Unterstadt größtenteils gereinigt wurde und das Böse weit Richtung Meer zurückgedrängt wurde auch oft in dem großen Teich welcher sich vor dem Tempel befindet. Es gibt auch einen weiteren unterseeischen Kanal der es Lata ermöglicht ins offene Wasser hinaus zu gleiten. Neben dem Tempel liegt die Unterkunft der Efferdbrüder. Wie bereits in alter Zeit ist es Üblich das hier die alten und schwachen die ihr Leben auf See verbrachten eine letzte Unterkunft bekommen. In einer Stadt wie Havena bekommen die Efferdbrüder nicht nur von den Gläubigen sondern auch vom Königshaus selbst genug Unterstützung das ihre hiesige Niederlassung die größte in Ganz Avenurien darstellt. Auch eine Efferdschule befindet sich hier wo die „Efferdbrüder“ den ärmsten der Stadt lesen und Schreiben beibringen und Gotte gefälliges Verhalten auch zahlreiche zukünftige Geweihte besucheten als Kinder bereits eine Efferdschule. Das letzte große Gebäude des Efferdbezirks ist der „Tempel der Perle“. Dieses in Form des Heiligen Dreizack errichtete Gebäude ist Jedes Jahr Ziel der Efferd Prozession in dem die heilige Perle von dem Schacht im Alten Tempel in den Neuen gebracht wird. Dort wird die heilige Perle ein halbes Jahr den gläubigen präsentiert bevor sie in einer feierlichen Zeremonie in den heiligen Teich geworfen wird. Pünktlich ein halbes Jahr später erscheint die Perle aufs Neue im Schacht des Alten Tempels der zu Latas Wohnkaverne führt. Die Regelmäßige Wiederkehr des heiligen Symbols wird als Zeichen des Wohlwollens des himmlischen Efferd gesehen


.